Chronik

2023

Fast wäre es ein „normales“ Seglerjahr geworden. 

 

Es fing gut an, das Wetter war schon nach Saisonstart eher sommerlich und lud zu längeren Wochenenden oder einer ersten Tour ein. Vor den Sommerferien hatten viele von uns Spaß unserem Sommerfest mit vielen Mitgliedern und Gästen. Der durchwachsene Sommer mit den üblichen Herausforderungen und Veränderungen prägte den Verlauf dieser Saison. Im September erreichte die Saison einen Höhepunkt mit einer erfolgreichen Teilnahme am Cappy-Cup, bei dem unser Verein mit einem ersten und einem dritten Platz brillierte. die dann im September mit einer erfolgreichen Teilnahme (einem ersten und einem dritten Platz) am Cappy-Cup noch einen Höhepunkt hatte.

 

Leider wurde dann das Seglerjahr, in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober, schlagartig durch eine verheerende Sturmflut beendet. Mit einem Wasserstand von 2,22 Metern über Normalnull und einem kräftigen Südostwind verursachte sie beträchtliche Schäden. Über 13 Boote gingen verloren, die Brückenanlagen wurden schwer beschädigt, und die Schäden am Hafen beliefen sich auf rund eine halbe Million Euro. Die nachfolgenden Bilder als Beispiele des Ausmaß der Zerstörung.

 

Nach der Flut [04]

 

2022

Die Segelsaison 2022 war für unseren Verein von Erfolg geprägt. Unsere Mitglieder konnten zahlreiche schöne Stunden auf dem Wasser verbringen und gemeinsam die Faszination des Segelns erleben.

 

Im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung unserer Vereinsanlagen wurde die Dachterrasse erneuert, um unseren Mitgliedern eine noch angenehmere Umgebung zum Entspannen und Genießen zu bieten.

 

Ein Höhepunkt des Jahres war zweifelsohne die Ausrichtung des Cappy Cups am 3. September 2022. Mit stolzen 60 Booten und einer beeindruckenden Abendveranstaltung im Zelt, an der rund 250 Teilnehmer teilnahmen, haben wir einmal mehr gezeigt, dass unser Segelverein nicht nur auf dem Wasser, sondern auch bei Veranstaltungen eine starke Gemeinschaft ist.

 

Der Gedanke, ein Vereins-Kielboot anzuschaffen, um die Jugendarbeit zu erweitern, wurde intensiv diskutiert. Wir sind überzeugt, dass dies eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Vereins und die Förderung junger Segeltalente sein kann.

 

Eine weitere Neuerung betraf die Stromabrechnung, die auf individuelle Abrechnung über ausgegebene Zwischenzähler umgestellt wurde. Dies ermöglicht eine faire und transparente Abrechnung der genutzten Ressourcen.

 

Unser Hafen war in diesem Jahr auch Schauplatz von Dreharbeiten für die ENDEMOL Produktion "Das Haus am Meer mit Julia Leischik" sowie für die ZDF Serie "Dr. Nice". Dies unterstreicht nicht nur die Attraktivität unseres Vereinsgeländes, sondern trägt auch dazu bei, den Segelsport einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

 

Die Veränderungen im Ostuferhafen und ihr Einfluss auf unser Winterlager waren auch 2022 ein wichtiges Diskussionsthema. Die bewährte Zusammenarbeit zwischen FYS, WSF und SSF-H hat dazu beigetragen die Interessen unseres Segelvereins erfolgreich zu vertreten.

 

2021

Die Segelsaison 2021 war erneut von den Herausforderungen der Corona-Pandemie geprägt, die in den ersten fünf Monaten des Jahres zu Lockdown-Maßnahmen führte. Nach Ende dieser Einschränkungen konnten unsere Mitglieder schöne Segeltage erleben und die Freiheit auf dem Wasser genießen.

 

Im Rahmen der Vereinsentwicklung wurde ein Vereinsaudit durch den Landessportverband (LSV) durchgeführt, und der Masterplan Freizeitschifffahrt wurde erörtert. Diese Schritte tragen dazu bei, unsere Strukturen zu überprüfen und zu verbessern, um den Mitgliedern auch in Zukunft ein optimales Segelerlebnis zu bieten.

 

Eine wichtige Thematik des Jahres waren die diversen Treffen mit der Stadt Flensburg, der IRSAN, dem Flensburger Yacht-Service (FYS) und dem Wassersportclub Flensburg e.V. (WSF), im Zusammenhang mit der Entwicklung des Hafens Ost. Der Vorstand setzt sich entschieden für den Erhalt und Betrieb unseres Winterlagers im Bereich Hafen Ost ein und arbeitet intensiv an Lösungen und Absprachen, um die Interessen unseres Segelvereins zu wahren.

 

Der Cappy Cup, der jährlich stattfindende Segelwettbewerb, fand im Jahr 2021 beim WSF statt und konnte mit stolzen 65 Teilnehmern aufwarten.

 

Zum Ende des Jahres zählte unser Verein 106 aktive Mitglieder sowie 48 Jugendliche. Diese beeindruckende Mitgliederzahl spiegelt die Vielfalt und Begeisterung innerhalb unseres Segelvereins wider.

 

2020

Das Jahr 2020 wird als ein außergewöhnliches Jahr in die Chronik unseres Segelvereins eingehen, geprägt von den globalen Herausforderungen der Corona-Pandemie.

 

Die Saison startete aufgrund des Lockdowns ab dem 22. März 2020 verspätet, und erste Lockerungen wurden erst im Mai/Juni ermöglicht. Eine überraschende Entwicklung ergab sich durch die Grenzschließung zu Dänemark – eine große Liegeplatznachfrage zeigte sich, getrieben durch die Eigner die nicht zu Ihren Booten konnten und dies in Zukunft verhindern wollen.

 

Die geplante Mitgliederversammlung, die ursprünglich für den 6. März 2020 angesetzt war, musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Sie wurde schließlich Ende Oktober nachgeholt, wobei die zahlreichen Diskussionsbeiträge zu einer zusätzlichen Folgeveranstaltung führten, um alle wichtigen Themen angemessen zu behandeln.

 

Im Rahmen der Folgeveranstaltung (außerordentliche Mitgliederversammlung) im November wurde ein neuer Vorstand gewählt, wobei Lutz Kätow zum neuen Vorsitzenden ernannt wurde. 

 

Leider musste aufgrund der anhaltenden Pandemie der traditionsreiche Cappy-Cup ausfallen. 

 

Trotz der Herausforderungen bewies die Mitgliedschaft des Vereins ihre Solidarität und Flexibilität, um gemeinsam durch diese außergewöhnliche Zeit zu navigieren. Das Jahr 2020 wird in der Geschichte unseres Segelvereins als ein Jahr der Veränderungen inmitten lokaler und globaler Herausforderungen eingehen. 

 

2019

Ein Meilenstein war der Abschluss der Bauarbeiten zur Brückensanierung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 540 Tausend Euro, wovon beeindruckende 293 Tausend Euro in Eigenleistung erbracht wurden. Besonders hervorzuheben sind dabei die Takelmeister H.J. Hannemann und Helmut Kuhrt, die seit 2010 einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit in den Dienst des SSFH gestellt haben. Ihre engagierte Arbeit spielte eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Entwicklungsarbeiten des Hafens und trug maßgeblich zum Erfolg der Brückensanierung bei.

 

Der Cappy Cup im Jahr 2019 verzeichnete eine Beteiligung von 60 Teilnehmern in der Yardstickregatta sowie letztmalig 20 Teilnehmern bei den 2.4ern. Diese Regatta festigte nicht nur den sportlichen Ehrgeiz, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb unseres Vereins.

 

Am 29. Dezember wurde traditionell eine Feuerzangenbowle veranstaltet, bei der die Mitglieder gemeinsam das Jahr ausklingen ließen und sich auf das kommende Jahr einstimmten.

 

Die Mitgliederzahl blieb weiterhin beeindruckend, mit 105 aktiven Mitgliedern und 48 Jugendlichen, was die Vielfalt und den generationsübergreifenden Charakter unseres Vereins unterstreicht.

 

Ein weiteres Highlight war die Installation und Inbetriebnahme eines neuen Takel-/Mastenkrans aus Dänemark, der die technische Ausstattung unseres Vereins weiter verbesserte und den Mitgliedern somit verbesserte Bedingungen bietet.

 

In einem weiteren Schritt wurde der Kompressor der Enteisungsanlage entfernt und die defekte Heizungsanlage im Vereinshaus ausgetauscht.

 

2018

Das Jahr 2018 war geprägt von vielfältigen Aktivitäten und bedeutenden Veränderungen in unserem Segelverein.

 

Im November startete die Brückensanierung, bei der die Holzdecken und das Holztragwerk der Brücken 1 & 2 durch moderne Materialien ersetzt wurden. Als Teil dieser Renovierung wurden die Brücken mit einer neuen Abdeckung aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) neu eingedeckt. Diese Maßnahmen trugen nicht nur zur Verbesserung der strukturellen Integrität bei, sondern auch zur sicheren Nutzung unserer Brücken (Rutschsicherheit).

 

Die Planung zur Erneuerung des Mastenkrans wurde vorangetrieben, um die technische Infrastruktur des Vereins zeitgemäß zu gestalten und den Mitgliedern optimale Bedingungen zu bieten.

 

Eine besonders beeindruckende Leistung unserer Mitglieder war der Austausch der gesamten Wasser- und E-Installationen auf allen Brücken, die in Eigenleistung durchgeführt wurde. Dabei wurde nicht nur die Technik modernisiert, sondern auch die Hochwassergefahr reduziert, indem die Stromsockel um 50cm erhöht wurden.

 

Das Clubhaus erfuhr ebenfalls eine Renovierung, die Gastherme und die Warmwasserbereitung wurden erneuert. Diese Modernisierungen trugen dazu bei, den Komfort für die Mitglieder zu steigern und die Clubhausanlagen effizienter zu nutzen.

 

Der Cappy Cup, dieses Jahr traditionell beim Wassersportclub Flensburg (WSF) ausgetragen, fand im Jahr 2018 mit einer beeindruckenden Teilnahme von etwa 80 Booten statt.

 

Während des Jahres engagierten wir uns weiterhin aktiv in den Diskussionen zum Hafen Ost, um die Interessen des Segelvereins zu wahren und passende Lösungen für das Winterlager zu finden.

 

Plakat zum Cappy-Cup 2017 [03]
Plakat zum Cappy-Cup 2017 [03]

2017

Stand 22/01/2023 - weiterhin in Arbeit

 

SSF-H Ausrichter des Cappy-Cups 2017. 

 

 

2016

Die Flensburger Hafen-Ostseite, auf der sich unser Winterlager befindet, ist geprägt von brachliegenden Flächen und aufgegebenen Nutzungen. Die Hafenspeicher stehen leer und zeigen deutliche Verfallsspuren. Angesichts dieser Situation beschloss die Flensburger Ratsversammlung im März die Einleitung vorbereitender Untersuchungen gemäß § 141 BauGB für das Gebiet "Hafen-Ost". Zur Sicherung einer für die Gesamtstadt sinnvollen Entwicklung intensivierte unser Verein die Zusammenarbeit zum Thema Hafen Ost mit dem Flensburg Yacht-Service (FYS) und dem Wassersportclub Flensburg e. V. (WSF). Gemeinsam traten wir für die Interessen unserer Vereinsgemeinschaft ein und beteiligten uns aktiv an den Entwicklungsüberlegungen.

 

Ein besonderes Ereignis im Jahr 2016 war die Ernennung oder Wahl von Klaus-Peter Heldt zum Ehrenvorsitzenden oder Kommodore. Diese Ehrung würdigt sein langjähriges Engagement und seine herausragende Leistung für den Verein.

 

Um die Jugendarbeit zu stärken und das Training zu unterstützen, beschaffte der Verein ein erstes RIB (Festrumpfschlauchboot). Diese Neuanschaffung ermöglichte eine effektivere und vielseitigere Gestaltung des Trainings im Jugendbereich und trug zur Weiterentwicklung der Segelausbildung bei.

 

 

2014 - 2015 

Die Arbeiten an den Außenanlagen werden begonnen. Die Planungen für Saison laufen auf Hochtouren. Die Vereinsführung hat weitere Aufgaben im Fördebereich und im Landesbereich übernommen. Probleme im Bereich der Wasserflächennutzung, im Bereich der Munitionsgebiete und im Bereich Natura 2000 fordern alle Verantwortlichen. Aber auch der Bereich Touristik ist mit dem Segelsport eng verbunden.

 

Diese beiden Jahre waren im wesentlichen durch die Weiterung Verbesserung/Verschönerung der Vereinsanlagen geprägt. Dazu gehörten die Absicherung der Aufschüttung vom Ausbau des Hafens und die Befestigung des Aufgangs zur Brückenanlage mit Herstellung der Slipanlage, der Unterstand für die Müllbehälter und natürlich auch der "Hubschrauberlandeplatz".

 

2013

 

Januar bis September

Viele Hürden sind in den Monaten bis zum Baubeginn zu nehmen. Umfangreiche Besprechungen bei Stadt, Gemeinde und Kreis sind erforderlich. 5 Firmen haben sich für die Bauausführung beworben. In Zusammenarbeit mit der Aktivregion mit dem Bauamt Harrislee und der Stadt wird der schwierige und formelle Weg gesucht.

 

Die Submission gewinnt eine in der Region ansässige Firma. Nachdem alle Bewilligungen, Bescheide und Gelder zugesagt wurden, konnte am 27.2.2013 der Bauauftrag erteilt. Eine Baumaßnahme um die 700 Tausend Euro wurde auf den Weg gebracht.

 

Ein langer Weg bis zu diesem Tage.

 

Während der Baumaßnahmen wurde auf der Jahreshauptversammlung ein Wechsel im Vorstand des SSF-H durchgeführt. Lutz Kätow und Meinhard Gothe verließen den geschäftsführenden Vorstand. Nach langjährigen Tätigkeiten war dieser Wechsel schon Monate vorher geplant um eine Übernahme der Aufgaben zu gewährleisten. Heinrich Kreuz wurde zum stellv. Vorsitzenden (Bereich Schriftverkehr) und Karsten Hansen zum stellv. Vorsitzenden (Bereich Finanzen) gewählt.

 

Während der Baumaßnahme zeigte es sich, wie wichtig es ist neben dem Ingenieur einen guten Bauleiter zu haben. Hans Joachim Hannemann hatte fast täglich die Möglichkeit seine beruflichen Erfahrungen einzubringen. Das Winterwetter brachte alle Beteiligten an den Rand der Kräfte. 50 neue Plätze, Hafenvertiefung, Aufspülung und fast 200 m Mole mussten bis zum Saisonbeginn fertig gestellt werden. Seit Baubeginn waren täglich Vorstandsmitglieder bis zu 8 Stunden im Hafen.

 

Über Ablauf und Durchführung könnte man sicherlich ein Buch schreiben.

 

Noch während des Abslippens der Schiffe Mitte April wurden die Restarbeiten im Hafen durchgeführt. Im Mai konnte der Hafen vorerst seiner Bestimmung übergeben werden.

 

Am 22. Juni 2013 konnte die neue Anlage eingeweiht werden. Landrat, Bürgermeister, Bürgervorsteher und die stellv. Stadtpräsidentin waren neben vielen Vertretern der Gemeindevertretung und der Verwaltung der Einladung gefolgt. Auch Vertreter der Verbände und der anderen Vereine waren erschienen. Mitglieder der Aktiv-Region hatten es sich nicht nehmen lassen den neuen Yachthafen zu besuchen. Die SSF-H-Mitglieder waren erschienen um dieses Fest im Hotel Wassersleben zu feiern. Unter den Gästen waren auch Verantwortliche die das Entstehen des Yachthafen Wassersleben in den letzten 30 Jahren erlebt und entscheidend begleitet haben. Groß war die Freude und groß war der Dank. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert.

 

Der Sommer verlief super. Viel Sonne und auch Wind machten das Segeln zum Traum. Viele Gäste kamen zu Besuch und haben den neuen Hafen angelaufen. Doppelt soviel Gäste konnten die Hafenmeisterin und der Hafenmeister begrüßen.

 

Am 31.8.2013 fand dann die berühmte Cappy Cup Regatta statt. 108 Schiffe hatten gemeldet. Erstmalig führte die Klassenvereinigung der 2.4mR Boote (Mini 12 Klasse) eine Regatta durch. Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands waren angereist. 350 Gäste betreute der SSF-H bei dieser sportlichen Veranstaltungen. Die Schiffe konnten erstmalig alle im Hafen untergebracht werden.

 

Die Saison wurde mit dem Absegeln am letzten Sonntag im September beendet.

 

Oktober bis Dezember

Die Vereinsführung plant die Verschönerung der Außenanlagen. Der Brückenzugang sowie die Außenanlagen sollen verschönert bzw. erneuert werden.

 

Mit Freude konnte auch die Abrechnung des Hafenausbaus positiv gestaltet werden.

 

Die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Aktiv-Region und den Mitarbeiterinnen des Amtes für ländliche Räume war einfach hervorragend. Immer wieder muss die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Harrislee und der Stadt Flensburg betont werden.

 

2012

März

Dr. Buschmann, Bürgermeister der Gemeinde, bewirbt sich um den Posten des Landrates des Kreises Schleswig-Flensburg. Dr. Buschmann führt in Sachen Versandung und Ausbau Gespräche mit der Stadt Flensburg. Die Verantwortung wird gesehen und die Unterstützung wird umfangreich zugesagt. Dr. Buschmann eröffnet die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit der Aktivregion Mitte des Nordens. Wenige Tage vor seinem Wechsel vom Bürgermeister zum Landrat wird nach Entscheidung durch die gemeindlichen Gremien eine erforderliche Co-Finanzierung zugesichert. Erstmalig wurde hier einer privaten Organisation die Möglichkeit eröffnet.

 

 

April bis September

Ein Ausschuss beschäftigt sich mit der Zukunft des Vereins. Wer kommt für wichtige Vorstandsämter in Frage und wer stellt sich zur Verfügung. Lutz Kätow und auch Meinhard Gothe werden in 2013 nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen. Auch muss in den nächsten Jahren ein Nachfolger für den Vorsitzenden gefunden werden. 2015 würde er 30 Jahre Vorsitzender SSF-H feiern. Sein Nachfolger muss gefunden und intensiv eingearbeitet werden. 

 

 

 

Erster Entwurf zur Brücke 3 [02]
Erster Entwurf zur Brücke 3 [02]

 

Der Vorstand und die Ausschussmitglieder planen die Möglichkeiten und kommt zur folgenden Entscheidung:

 

  • Wiederherstellung der Tiefen im Hafen
  • Vorhandene Mole in Richtung Norden verlängern
  • Bau einer Mole ca. 180 m Länge auf der S/O Seite des Hafens um auch künftig die Versandung zu verhindern
  • Erstellung von weiteren 50 Liegeplätzen (Brücke 3)
  • Strandaufspülung

Dieser Vorschlag wird von den Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung fast einstimmig beschlossen. 

 

Antragstellung der öffentlichen Mittel und Vorstellung des Projektes bei der Aktiv-Region machten umfangreiche Arbeiten notwendig. Alle Arbeiten müssen ausgeschrieben werden. Bei der Auswahl der Ingenieur-Arbeiten wurde in hervorragender Weise vom Gemeinde-Ing. und der Bauabteilung der Gemeinde Harrislee unterstützt.

Es bewarben sich Ingenieure aus Flensburg, Hamburg und Güby.

 

November

Mitte November 2012 haben wir das Ingenieurbüro Zülsdorff aus Güby mit der Planung und Durchführung beauftragt. Am 1.12.2012 wurde der Bauantrag bei WSA, Land, Kreis, Stadt und Gemeinde gestellt. Das Büro arbeitet jetzt an der Ausschreibung und den Leistungsverzeichnungen für die Arbeiten. Der 1.3.2013 ist lt. Vertrag Baubeginn. Wenn es alles gut geht, können wir früher beginnen. Es ist eine spannende Zeit.

 

Sportlich hatten wir auch in 2012 einen guten Erfolg. Erstmalig konnten wir bei der Cappy-Cup Regatta 104 Meldungen verzeichnen. Sie ist mit Abstand die größte Fahrtenseglerregatta im Lande.

 

2011

Die Gespräche mit der Stadt und der Gemeinde in Sachen Versandung der Hafenanlage werden fortgesetzt. Die Brücken werden zum Teil erneuert. Der Brückenbelag wird ausgetauscht. Der Vorstand macht erneut einen Versuch das Gelände auf dem das schöne Clubhaus steht zu kaufen. Überzeugungsarbeit beim Bürgermeister, der Verwaltung und bei den politischen Parteien ist notwendig. Es zeigt sich ab, dass die Gemeinde das Grundstück ungern abgeben möchte.

Der Vorsitzende gibt nach 6 Jahren den Vorsitz (Sprecher) des Beirates des Schleswig-Holsteinischen Seglerverbandes ab. Sein Nachfolger ist M. Schenke aus Nordfriesland. Die Verhandlungen um das Clubhausgelände zeigen Erfolg. Nach einem Gespräch zwischen Vorstand, Bürgermeister und den Fraktionsvorsitzenden der SPD,CDU und des SSW wird der Verkauf in Aussicht gestellt. Noch im Dezember unterzeichnen Vorstand und Gemeinde den Kaufvertrag für das Grundstück mit dem darauf befindlichen Clubhaus.

 

2010

Die ersten Gespräche in Sachen Ausbau mit Landesbehörden und Behörden vor Ort haben begonnen. Es gestaltet sich schwierig, da in Richtung Südosten das FFH-Gebiet liegt und die Erhaltungsziele berücksichtigt werden müssen. Die durchgeführten Bodenproben verliefen positiv. Es wird begonnen, die Stromanlage auf Brücke B zu erneuern. Der SSF-H hat einen guten Zuspruch. Die Liegeplätze sind alle vergeben. Im Sommer 2010 fanden sehr viele Gastboote den Weg nach Wassersleben. Das neue Winterlager wird sehr gut von den Mitgliedern und Gästen angenommen.

 

2009

In den Sommermonaten segelten fast jeden Nachmittag Jugendliche mit den Booten der Schulen und des SSF-H.

Die zwei großen Regatten, die in diesem Jahr vom SSF-H durchgeführt wurden, waren ein großer Erfolg. Dank der Wettfahrtleitung, der Zusammenarbeit mit dem WSF sowie der vielen Helfer des SSF-H, welche die 200 Gäste betreuten, waren es erfolgreiche Tage.

Die Mitglieder beschließen einen Planungsausschuß. Dieser beschäftigt sich mit dem Ausbau der Sportboothafenanlage.

Die ersten Gespräche sind für Herbst 2009 geplant.

Die Teilnahme an den Sitzungen der Stadt und der Gemeinde setzen sich fort.

Der Vorstand des SSF-H beschließt eine Kooperation mit der Commeniusschule. Diese Kooperation wird begleitet von Land und Stadt. In diese Kooperation sind der TSB und Flensburger Ruderclub ebenfalls eingebunden. Neben der Zentralschule in Harrislee segeln nun auch Schüler der Commeniusschule in Wassersleben.

Der Vorsitzende des SSF-H erhält am 7.3.2009 für die Verdienste um den Segelsport in Schleswig-Holstein vom Seglerverband Schleswig-Holstein die goldene Ehrennadel.

Die Zusammenarbeit in den Ausschüssen setzt sich fort. Vorstandsmitglieder übernehmen ehrenamtliche Verantwortung im Gremium des Landessportverbandes für den Bereich Natura 2000 für die Flensburger Förde.

 

2008

Januar

Der Vorsitzende des SSF-H wird durch die Gemeinde Harrislee in einer Feierstunde für die Verdienste um den Wassersport in Harrislee geehrt. Die Laudatio hat der ehemalige Bürgervorsteher und Sportausschussvorsitzende K. H. Ratje gehalten.

 

 

März

Der Vorsitzende des SSF-H erhält während einer Feierstunde in Kiel vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein die Sportverdienstnadel des Landes. Die Laudatio hielt der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein.

 

Mai

Mit Freude nimmt der Vorstand und die Mitglieder des SSF-H zur Kenntnis, dass in den Wahlprogrammen vieler Parteien, die Bedeutung der Sportboothafenanlage in Wassersleben positiv bewertet wird. Der Wunsch nach Vertiefung des Hafens und nach Erweiterungsmöglichkeiten sowie ein Brückenanleger für Fahrgastschiffe ist deutlich erkennbar. Ebenfalls eine Veränderung der Strandpromenade usw. sind Wunsch und Ziel der Verantwortlichen in Harrislee. Bereits im Jahre 2000 hatte der Vorstand des SSF-H diesen Wunsch auf Verbesserung der Region angeregt.

 

Juni

Das neue Ausbildungs- und Begleitboot wird auf den Namen "Hans Thomsen" getauft. Die Taufe des Schiffes wurde von Helga Thomsen durchgeführt. Eine große Anzahl der Mitglieder ließen sich diese Feierlichkeit nicht entgehen.

 

Nach langen und schwierigen Verhandlungen mit den Oberbürgermeister der Stadt Flensburg und mit Unterstützung der politischen Vertreter der Stadt bekommt der SSF-H nach fast 30 Jahren ein zusammenhängendes Frei- und Hallenlager (4000 qm) zur Verfügung gestellt. Ein Abwandern nach Dänemark konnte verhindert werden. Die fast 100 Schiffe bleiben also in der Nähe der Flensburger maritimen Gewerbebetriebe. Mit Hochdruck arbeiten die Mitglieder auf dem Gelände um es für eine Nutzung am 1.10.2008 herzurichten.

 

August

Die Wasserpacht wird von der Bundesbehörde um 50 % erhöht.

 

 

September - Dezember

Die Vorstandsmitglieder arbeiten in den verschiedenen Ausschüssen der Stadt, der Gemeinde und der Sportverbände. Auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen wird angedacht. Die Schwerpunkte sind Jugendarbeit, Touristik, Natura 2000 und der Masterplan Flensburg.

 

 

2007

Der SSF-H baut eine aktive Jugendabteilung auf.

Das Winterlager (damals Stenhøj-Gelände, heute Robbe & Berking Yachting Heritage Centre) wird dem SSF-H gekündigt.

 

2006

Der Verein wird 75 Jahre alt.

Am 06.05.2006 kann der Vorstand das erheblich erweiterte Clubhaus an die Mitglieder übergeben. In kurzer Zeit ist die Maßnahme geplant, beschlossen und vollzogen (trotz der schlechten Wetterverhältnisse). Es sind neue, auf die Zukunft ausgerichtete, sanitäre Anlagen sowie ein Clubraum und ein Jugendraum geschaffen worden. Eine ca. 50qm große Dachterrasse schmückt das Gebäude. Einige Mitglieder spenden Teile, die den inneren Bereich verschönern. Klaus Heidemann fertigt in Heimarbeit das Emblem des SSF-H.

Der Vorsitzende des SSF-H wird am 18.11.06 durch die Kreisvorsitzenden der einzelnen Kreisseglerverbände zum Vorsitzenden des Beirates und zu ihrem Sprecher gewählt.

 

2005

Hans Thomsen wird nach mehr als 30 Jahren Mitgliedschaft und Vorstandsarbeit Ehrenmitglied des SSF-H. Mit großer Trauer muss nur wenige Wochen danach der Verein den Tod seines Ehrenmitgliedes zur Kenntnis nehmen. Er hat viel für den Verein geleistet.

Der Verein plant in die Zukunft und plant eine große Clubhauserweiterung. Der Sanitärbereich soll für die Zukunft gestaltet werden. Die Planungen gehen rasant voran. Die Gemeinde erweitert den Pachtvertrag bis 2034. Ende 2005 beginnt die Bauphase.

Im Mai 2005 wird der Vorsitzende des SSF-H durch den Landesvorstand des SVSH in den Stiftungsausschuss der Horst-Schmidt Jugendstiftung berufen.

 

2004

Lutz Kätow wird 2. Vorsitzender des SSF-H und löst nach 9 Jahren Manfred Brinkmann ab.

Nach vielen Gesprächen in den vergangenen Jahren sieht der Vorstand die Versandung des Hafens als ein Schwerpunktthema. Der Vorstand startet nochmals eine Offensive bei der Gemeinde und den Fraktionen. Es kommt Bewegung in diesen Sachverhalt und man sagt dem Verein erneut die Prüfung der Angelegenheit zu. Wiederum wird in allen Gremien der Vorschlag nach einer Seemole diskutiert.

 

2003

Der Vorsitzende des SSF-H wird Vorsitzender des Kreisseglerverbandes.

 

2002

Im Verein werden Möglichkeiten der Erweiterung des Hafens erörtert.

 

2001

Auf dem Landesseglertag in Owschlag wird der 1. Vorsitzende des SSF-H nach 3 Amtsperioden (max. möglich) aus dem Vorstand des Landesseglerverbandes verabschiedet.

 

 

1999 - 2000

In diesem Zeitraum werden aufgrund des Befalles mit dem Bohrwurm. Alle Holzpfähle ausgewechselt und durch ausgedientes Bohrgestänge ersetzt. Durch den engagierten Einsatz des Takelmeisters und die weit reichenden Beziehungen des 1. Vorsitzenden können dem Verein eine Menge Kosten erspart werden.

 

1998

Der SSF-H beginnt den Bohrwurm zu bekämpfen.

 

1997

Der Bohrwurm namens Teredo navalis wird zum Problem.

 

1995 - 1996

Clubhauserweiterungsarbeiten und Einweihung des neuen Clubhauses (es wird im Stil dem Hotel Wassersleben angeglichen).

 

1994

Beginn der Umbauarbeiten am bestehenden Bootshaus für ein Clubhaus mit sanitären Anlagen.

 

1993

Verhandlungen über die Nutzung des Clubhausgeländes. Die bestehende Kündigungsfrist von einem Monat wird auf das Jahr 2040 festgesetzt.

 

1992

Einweihung des neuen Sportboothafens.

 

1991

Der 1. Vorsitzende des SSF-H wird in den Vorstand des Landesseglerverbandes gewählt.

 

1990-1991

Brückenerweiterung auf ca. 100 Liegeplätze und Bau der Steinmole.

 

1990

Umbenennung von Segel Sport Flensburg e.V. (SSF) in Segel-Sport Flensburg-Harrislee e.V. (SSF-H)

 

1989 - 1990

Genehmigungsverfahren zur Erweiterung des Sportboothafens und Bau einer Mole (auf der vor dem Strand liegenden Barre).

 

1988

Der 1. Vorsitzende des SSF wird zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisseglerverbandes gewählt.

 

1986-1987

Genehmigungsverfahren der bestehenden Brücke und Umwandlung in einen Sportboothafen gemäß Sportboothafenverordnung.

 

1985

Im Februar 1985 wird Klaus-Peter Heldt zum Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender wird Klaus-Peter Jahn.

 

1984

Im Februar 1984 wird Lothar Kneller (langjähriger Kassenwart des Vereins) für 1 Jahr zum Vorsitzenden gewählt.

 

1980

Am 25. Februar 1980 untersagt die Gemeinde Harrislee den Ausbau, stellt aber ein Gespräch in Aussicht. In den nächsten zwei Jahren zeigt die Gemeinde Entgegenkommen und erklärt sich bereit, 19 Liegeplätze zuzulassen. Der Verein kann damit leben, hat aber den Status eines Sportboothafens nicht erreicht. Mit 19 Plätzen ist der Fortbestand gefährdet. Außerdem besteht für das Clubhaus eine Kündigungsfrist von einem Monat. Den Bau eines Hafens mit Wellenschürze lehnt die Gemeinde ab. Die Gemeinde würde am Liebsten im Bebauungsplan 10 eine Grünanlage vorsehen. Der Verein lebt mit dieser Baulast, kann sich aber nicht fortentwickeln.

 

1979

Einspruch der Gemeinde Harrislee gegen den Bau eines Hafens. Der Verein plant, hat aber große Schwierigkeiten, planungssichere Unterlagen zu erstellen.

 

Hafenansicht Ende der 70er Jahre [01]
Hafenansicht Ende der 70er Jahre [01]

1978

Die bereits erstellten Brückenanlagen haben keine planungsrechtliche Absicherung. Die Stadt Flensburg steht dem Vorhaben positiv gegenüber. Es gibt eine Planungsgruppe für eine große Marina Ostseebad. Am 5. Dez. 1978 werden von der Gemeinde Harrislee die ersten Bedenken gegen einen Hafen laut. Es geht ein Rundschreiben der Stadt Flensburg, indem der neu gegründete WSF ein gemeinsames Projekt der Stadt und der Gemeinde erörtert.

1976

Planungsunterlagen müssen erstellt und nachgereicht werden.

 

1975

Der Vorsitzende Volker Klus beantragt eine Genehmigung für 28 Liegeplätze.

 

1965

Das Segeln mit Kleinbooten wird in das Vereinsprogramm aufgenommen.

 

1954

Die dänische Küste darf wieder angelaufen werden.

 

1951

Aufgabe des Pionierschuppens. Verbringen der Boote in Anbauten der Bootshäuser nördlich und südlich des Kurhauses Wassersleben.

 

1950

Die Förde wird für den Wassersport freigegeben (ausgenommen ein 200 m breiter Streifen entlang der dänischen Küste).

 

1949

Der Pionierschuppen am Ostseebad wird zur Unterbringung der Boote angemietet. Das Wassersportrevier wird auf Anordnung der Militärregierung auf das so genannte „Idiotendreieck“ Wassersleben – Mürwik – Innenhafen beschränkt.

 

1946

Der Verein wird mit Erlaubnis der Militärregierung am 19.03.1946 neu gebildet. Ab 01.07.1946 wird die Förde auf deutscher Seite innerhalb eines schmalen Streifens bis Holnis-Leuchtfeuer freigegeben.

 

1945

Sämtliche Vereine werden seitens der Militärregierung verboten. Die Förde bleibt gesperrt.

 

1939

Die Flensburger Förde wird für den Wassersport gesperrt.

 

1934

Bau des heute noch von den Kanuten benutzen 2. Bootshauses nördlich des Kurhotels. Bootsbestand ca. 70 Boote.

 

1933

Errichtung des ersten Bootshauses südlich des Kurhotels.

 

1931

Am 24.09.1931 gründen 9 Herren und 3 Damen im Alt Flensburger Haus den Kanu-Sport-Flensburg e.V. mit einem Bestand von 3 Booten.

 

Quellenangaben

[01] Photographie eines Bildes im Vereinshaus - © SSF-H

[02] Skizze zur Verfügung gestellt durch Klaus-Peter Heldt

[03] Plakat Cappy-Cup 2017 - © SSF-H

[04] Aufnahmen nach der Flut 2023 - Drohnenaufnahmen ©SSF-H / Fotografie ©Andreas Stübbe